In der bis auf den letzten Platz gefüllten Grubenmannkirche erlebten die Besucherinnen und Besucher eine packende Uraufführung. Die drei Jodler und die fünf Buben eines Chlauseschuppels aus Urnäsch harmonierten mit dem auf hohem Niveau spielenden Orchester.
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Das Werk von Noldi Alder überraschte mit seiner Vielfalt von Klangfarben und zum Teil rasanten Partien. Die tänzerischen Elemente rissen das Publikum förmlihc mit. Auch die Musikerinnen und Musiker spielten mit sichtlicher Begeisterung und Spielfreude, angetrieben von einem Dirigenten, der das Werk lustvoll umsetzte.
Am Schluss gab es eine Standing Ovation für die Naturjodler, das Orchester und den Komponisten Noldi Alder.
Für die Camerata Helvetica geschrieben
Der Appenzeller Volksmusiker Noldi Alder hatte das Werk «Das Märchen vom Naturjodel und dem klassischen Streichorchester» im Auftrag der Camerata Helvetica und ihres Dirigenten Urs Schneider geschrieben. Zusammen mit dem Buebe-Chlauschörli aus Urnäsch, den Naturjodlern Walter Frick, Walter Neff und Hansueli Gähler und den Solisten Mathias Steiner und Maria Gehrig an der Violine wurde es vom 30 Mitglieder zählenden Ensemble zur Uraufführung gebracht. Daneben erklangen Werke von Bach, Mozart und Tschaikowsky.
Wer diesen Abend verpasst hat, bekommt nochmals eine Gelegenheit: Das Werk wird am 7. Oktober in Urnäsch ein weiteres Mal aufgeführt.
GALERIE MIT WEITEREN FOTOS
Zäuerli und Streichorchester
Begeisternde Uraufführung des Werks von Noldi Alder.
26 Fotos | Erich Gmünder