Gian Amman posiert vor seinen Klassenkameraden der 5. Klasse Niederteufen. Sie haben eine exklusive Baustellenführung gewonnen. Fotos: tiz
Die Bauarbeiten für das neue Sekundarschulhaus sind trotz tiefer Temperaturen und Schnee in vollem Gang. In den nächsten Monaten soll das Untergeschoss fertiggestellt werden. Damit rückt die Baustelleführung der 5. Klasse aus Niederteufen näher und näher – sie sind die Gewinner des Ballon-Wettbewerbs vom Spatenstich.
Die Fotos auf der Website sehen einladend aus: Ein leicht verstreutes Dorf, das sich um einen tiefblauen See schmiegt. Er liegt auf 588 M.ü.M., ist 11,5 Kilometer lang, bis zu 1,8 Kilometer breit und 141 Meter tief. Der «Millstätter See» ist der zweitgrösste im österreichischen Kärnten und mit über 1200 Mio. Kubikmeter Inhalt sogar der wasserreichste. An seinem Ufer liegt die Gemeinde Seeboden. Auf ihrer Website finden sich nicht nur schöne Bilder von See, Kirchen und historischen Liegenschaften, sondern auch aktuelle Infos – zur gespurten Langlaufloipe beispielswiese.
Das Dorf hat durchaus Ähnlichkeiten mit Teufen. Die Grösse ist vergleichbar, es befindet sich auf 618 M.ü.M., hat rund 6600 Einwohnende und liegt nahe an beeindruckenden Bergen. Irgendwie passend also, dass der Ballon von Gian Amman hier gefunden wurde. Ganze 313 Kilometer (Luftlinie) hat die mit Helium gefüllte Plastikhülle nach ihrem Start beim Landhaus-Areal zurückgelegt. Eine beeindruckende Leistung, die der 5. Klasse aus Niederteufen den Hauptpreis der Spatenstich-Aktion im September sichert: eine exklusive Führung durch die Baustelle für den Neubau des Sekundarschulhauses. Auf dem zweiten und dritten Platz landeten Luc Köppel (Klasse 5a) und Miray Besun (5b). Ihre Ballone flogen 67 Kilometer nach St. Christoph am Arlberg respektive 64 Kilometer nach Klösterle Stuben.
Wann die Führung stattfindet, ist allerdings noch nicht sicher. Denn momentan gäbe es noch nicht allzu viel zu sehen. Die Arbeiten verlaufen zwar nach Plan, beschränken sich derzeit aber noch auf das Untergeschoss. Trotzdem: Nächste Woche wird bereits zum ersten Mal «aufgerichtet».