Vor einem halben Jahr begannen die Vorarbeiten, und pünktlich vor den grossen Ferien wurde die Vollendung der Forsthütte samt Feuerstelle gefeiert.
«Wie schön, dass die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Beteiligten, zwischen Jugendlichen und Erwachsenen so gut funktioniert hat», freuten sich die zahlreichen Gäste. Allen voran die Erbauer der Hütte, die Sekundarklasse 3a mit ihrem Klassenlehrer Ruedi Lanker, die Kinder- und Jugendkommission, welche das Projekt initiierte und das Forstamt, das den Jugendlichen bei der Ausführung behilflich war.
Die idyllische Oase mitten im Wald lädt nicht nur Jugendliche ein, ihre Feste zu feiern, sie ist auch ein idealer Platz für Familien- und Vereins-Picknicks, Geburtstagspartys – kurz, für die ganze Bevölkerung. Auf bequemen Bänken sitzt man um die Feuerstelle, und sogar für die Bereitstellung des Holzes ist das Forstamt besorgt.
Für den weiteren Betrieb und Unterhalt der Hütte sorgt eine Betriebsgruppe von Jugendlichen unter der Leitung von Raffael Mösli. Im Namen seiner Klassenkamerad/innen gestand er, nach anfänglicher Skepsis habe ihnen das Ganze „recht aagfange gfalle“ und es sei toll gewesen, einmal etwas anderes zu machen.
Ein Geschenk für Forstwart Emil Neff, der die Regie führte und ohne dessen fachmännische Hilfe es nicht gegangen wäre. Da war man sich einig.
Klassenlehrer Ruedi Lanker schilderte die Geschichte des Carl-Zürcher-Waldes und lobte seine Schüler für ihren Einsatz. Und ganz nebenbei hätten sie viel gelernt, z.B. was es alles brauche an Bewilligungen und Vorarbeiten, bis man endlich ans Werk gehen könne.
Gemeinderätin Daniela Ruppanner von der Kinder- und Jugendkommission sowie der stellvertr. Leiter Kinder- und Jugendarbeit Thomas Ortlieb freuten sich über das gelungene Werk, das aus dem Massnahmenkatalog für die Evaluation des Unicef Labels „Kinderfreundliche Gemeinde“ hervorging, wo der Wunsch der Jugendlichen nach einem Aussentreffpunkt artikuliert wurde.
Die Gäste, unter ihnen auch Kantonsoberförster Heinz Nigg (Mitte), Gemeindepräsident Walter Grob und Gemeindeförster Thomas Wenk, genossen das kleine Fest und das von den Schülern offerierte Mittagessen mit perfekt grillierten Würsten und Kuchen aus Eigenproduktion.
HIer geht’s zum aktuellen Jahresbericht der Kinder- und Jugendarbeit Teufen.