Regierungsrat soll auf Beschluss zurückkommen!
«Dass der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden ausgerechnet in der heutigen Zeit ein Publikationsverbot von Geburten, Trauungen und Todesfällen beschliesst, kann ich überhaupt nicht verstehen. Die Gemeinden und der Kanton versuchen mit grossem Aufwand, den Dörfern und dem Kanton eine Identität zu geben und die Gemeinschaft zu fördern, um damit der Anonymität entgegen zu wirken. Dieser Gesetzeserlass bewirkt aber genau das Gegenteil.
Eine Gemeinschaft lebt doch davon, wenn sich die Menschen für das Geschehen in der näheren und weiteren Umgebung interessieren. Dazu gehören nach mir auch die offiziellen Zivilstandsnachrichten, die öffentlich machen, wer geboren wurde, wer geheiratet hat und wer verstorben ist. In den Zeitungen und Dorfblättern werden die Nachrichten über Geburt, Heirat und Tod in den Gemeinden sicher von einem Grossteil der Bevölkerung gelesen. Dies trifft sicher nicht nur auf ältere Personen zu.
Im Sinne einer bürgernahen Politik schlage ich dem Regierungsrat vor, auf den Beschluss zurück zu kommen und die frühere Regelung der Zivilstandsmeldungen wieder einzuführen.»
Fritz Schiess
Sonnenberg 309
9053 Teufen
Eine Petition würde ich unterstützen
«Ich würde es begrüssen, wenn mit einer Petition gegen diesen Unsinn protestiert würde, ich würde beim Sammeln helfen.»
Walter Graf
Werdenweg 7a
9053 Teufen
THEMA MTREDEN
Gemeinde darf Geburten nicht mehr melden: Was meinen Sie?
Keine amtlichen Zivilstandsmitteilungen mehr. weiterlesen…
Erich Gmünder | 9. 07. 2012 | Gemeinde, Mitreden, News | 1 Kommentar |